Risiken und Nebenwirkungen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements – Artikel zur kommunalen Finanzverfassung NRW
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Risiken und Nebenwirkungen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements – Artikel zur kommunalen Finanzverfassung NRW
Doppikumstieg liefert Hessen gute Basis für die Epsas – Bericht im Behörden Spiegel–> Stellungnahme zum Bericht
Christian Görke (Finanzminister Brandenburg) – Doppik sehr aufwendig und weniger transparent
Bedeutung von: Generationengerechtigkeit – Überschuldung- Bonität – Konnexität und Transparenz – Finanzielles Desaster in der kommunalen Welt
Replik zu: Steuerung mit Kennzahlen in kreisfreien Städten- Ergebnisse und empirische Studien (KGSt, Köln und Bertelsmann Stiftung, Gütersloh) – Die alles entscheidende Kennzahl
Praxisbericht der Stadt Hüfingen zum Thema Doppik
Doppik in der Praxis- Kein einziger „Erfolgsfall“
Beitrag in der Zeitschrift „Verwaltung und Management“ über die Wirkungen der Einführung der Doppik in den Kommunen.
Doppik in der Praxis-Bisher vor allem intransparent und ineffizient
Seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland gibt es verschiedene Buchhaltungssysteme. Private Kaufleute verbuchen ihre Geschäftsvorfälle mit Hilfe der kaufmännischen Doppik, der Staat und die Kommunen buchen kameralistisch.
Der Hauptunterschied zwischen der Doppik und der Kameralistik besteht darin, dass bei der Kameralistik der Haushaltsplan im Mittelpunkt steht. Jeder Euro der ausgegeben wird bzw. der eingenommen werden soll, muss demokratisch legitimiert sein. Seit 1975 gibt es zwischen der Kameralistik des Staates und der Kommunen große Unterschiede. Das kamerale Buchhaltungssystem der Kommunen wurde um eine interne Kosten- und Leistungsrechnung erweitert und es wurde über die Verbuchung von kalkulatorischen Abschreibungen und internen Leistungsverrechnungen möglich den kompletten Ressourcenverbrauch zu dokumentieren.
Ende der neunziger Jahre kam es zu ersten Bestrebungen in Deutschland für alle privaten und öffentlichen Wirtschaftssubjekte nur noch einheitlich das doppische Buchhaltungssystem zu haben. Recht schnell erkannte man, dass dies nicht funktionieren kann. Die Aufgaben und Ziele, die das jeweilige Buchhaltungssystem auch abbilden sollte, sind sehr unterschiedlich. In der privaten Wirtschaft geht es um maximale Gewinnerzielung, bei den Kommunen um stetige (maximale) Aufgabenerfüllung. So wurde ein drittes System geschaffen, die kommunale Doppik. Diese stellt eine Mischung aus kaufmännischer Doppik und kommunaler Kameralistik dar.
Mittels kommunaler Doppik sollte alles besser, einfacher und transparenter werden. Im Rahmen dieser Broschüre geht es nun darum zu überprüfen, ob die Versprechungen eingetroffen sind. Mit Hilfe des CIPP Evaluationsmodells wurde eine nutzenorientierte Überprüfung vorgenommen. Am Ende steht ein Evaluationsbericht, der Bezug nimmt zur Güte, Verwendbarkeit und Bedeutsamkeit der kommunalen Doppik.
Autoren: Klaus Dieter Sielof, Ruprecht Gläser, Friederike Maier
Verlag: BoD-Books on Demand, Norderstedt